Auf Schienen durch den Harz

Ihr schnellster Weg zum Brocken

Ende des 19. Jahrhunderts wurde das Schmalspurschienennetz im Harz ausgebaut und eingeweiht. Die Verbindung zwischen Wernigerode in Sachsen-Anhalt und Nordhausen in Thüringen wurde zu einem wichtigen Verkehrsweg im zunehmenden Tourismusbetrieb und wird noch heute gerne von Harz-Urlaubern und Wanderern genutzt.

Harzer Schmalspurbahnen – Die Harzquerbahn

Die Schmalspurbahn durchquert auf einer eingleisigen Meterspur den Harz in nordsüdlicher Richtung und verbindet Wernigerode mit Nordhausen. Seit 1898 sind die Gleise zwischen Wernigerode und Schierke befahrbar. Das insgesamt ca. 140 Kilometer lange Streckennetz wird zumeist dampfbetrieben. Die Endbahnhöfe Wernigerode und Nordhausen sind an das normalspurige Netz der Deutschen Bahn angeschlossen, um den Fernreiseverkehr zu gewährleisten. Die Schmalspurstrecke ist nicht elektrifiziert und Sie können mit der Dampflok eine idyllische Fahrt durch den Harz genießen.

Die Brockenbahn

Die 18,9 Kilometer lange Eisenbahnstrecke verläuft südwestlich zwischen Drei Annen Hohne (542 m ü. NN) über Schierke (688 m ü. NN) bis hoch zum Bahnhof Brocken (1.125 m ü. NN). Der Teilabschnitt der Harzer Schmalspurbahnen ist wie diese meterspurig, eingleisig und wird hauptsächlich touristisch genutzt. Unterhalb des Brockens ist Schierke die letztmögliche Station zum Einstieg. Der Bahnhof Goetheweg auf 956 m Höhe wird heute nur noch als Betriebsbahnhof genutzt, so dass Wanderer in Schierke zusteigen sollten. Von Schierke aus fährt die Brockenbahn auf einer längeren Strecke durch das Tal der Kalten Bode und umrundet den Wurmberg.
Der schnellste Zug bahnt sich von Drei Annen Hohne aus in 49 Minuten den Weg zum Gipfel des Brockens.