Halloween im Harz: Mythen, Magie & schaurig schöne Nächte in Schierke
Wenn der Nebel sich langsam durchs Unterholz schiebt und der Wald plötzlich ein kleines bisschen leiser wird, ändert sich etwas. Die Felsen wirken lebendiger, der Pfad ein Stück unbekannter – und du fragst dich: „War da ein Rascheln? Ein Flüstern vielleicht?“
Wenn der Harz seinen Zauber auspackt: Genau dann ist Halloween-Zeit in Schierke – perfektes Timing für ein HARZRESORT-Wochenende!
„Rosstrappe“, „Brocken“, „Teufelsmauer“– Harzer Sagen zum Gruseln & Staunen
Vergiss langweilige Plastik-Kürbisse – hier bekommst du echten Halloween-Charme mit Tiefgang! Beim Halloween-Special im Schierke HARZRESORT tauchst du ein in die unheimliche Welt der Harzer Mythen und Legenden.
Sage von der „Rosstrappe“ (Thale):
➤ Hoch oben auf der Felskante stand Brunhilde, Königstochter – schön, stolz und entschlossen. Hinter ihr donnerte der finstere Riese Bodo her, der sie zur Heirat zwingen wollte. Doch Brunhilde ließ sich nicht fangen. Mit klopfendem Herzen trieb sie ihr Pferd an – und sprang. Quer über das tiefe Bodetal. Das Ross landete sicher auf der anderen Seite und hinterließ einen Hufabdruck im Felsen – die Rosstrappe, die man bis heute sehen kann. Bodo stürzte in die Tiefe, verschwand in den Fluten – und lebt seither, so sagt man, als schwarzer Hund in der Schlucht.
Wer in der Dämmerung durch das Bodetal wandert, hört vielleicht noch sein Heulen. Und Brunhildes Mut – bleibt für immer eingraviert im Stein.
„Der Brocken zur Walpurgisnacht“ :
➤ In der Walpurgisnacht (in der Nacht zum 1. Mai), so erzählt man sich, tanzen die Hexen auf dem Brocken. Funken fliegen, Feuer lodern, und mitten im Windgeheul hört man sie lachen – wild, frei, unheimlich. Seit Jahrhunderten ranken sich Geschichten um diese Nacht. Und irgendwie fühlt es sich so an, als würde ein bisschen davon immer noch durch die Harzer Wälder wehen.
Die Wurzeln? Liegen in alten Fruchtbarkeits- und Frühlingsritualen, bei denen man den Winter ausgetrieben und die Natur wieder wachgeküsst hat. Später kam die Kirche, hängte die Heilige Walburga mit an die Einladung – und aus heidnischem Brauch wurde eine amtlich genehmigte Mischung aus Aberglaube, Frühlingsfest und Party.
„Die Teufelsmauer“ (Thale):
➤ Stell dir vor, der Teufel stapft wütend durch die Nacht. Blitze zucken, Steine krachen, und mit jeder Bewegung wächst eine bizarre Mauer aus Felsen aus dem Boden – scharfkantig, zerklüftet, wie von einer Riesenhand hingeworfen. Doch kurz bevor er sein Werk vollenden kann, kräht der Hahn. Zu früh. Der Morgen dämmert. Und der Pakt mit Gott – geplatzt. Seitdem zieht sich die Teufelsmauer wie ein stummes Zeugnis dieser verlorenen Wette.
Wer heute dort entlangwandert, spürt sie vielleicht noch – die unvollendete Wut und den Hauch von etwas Unheimlichem, das nie ganz verschwunden ist.
„Burg Falkenstein“:
➤ Du stehst im schwachen Licht der Fackeln im Rittersaal der Burg Falkenstein. An den Wänden prangen Porträts alter Grafinnen und Herren – doch eines wirkt anders. Es zeigt eine blass bleiche Dame mit traurigem Blick. Plötzlich wird es dir eiskalt: Das Bild blinkt. Die Farbgestalt hebt sich leicht vom Rahmen ab – und gleitet lautlos hinaus.
Überlieferungen besagen: Diese Edeldame streift in Nächten menschlicher Verluste durch die Gänge der Burg, besucht die Kapelle – und verschwindet dann wieder im Bild. Angeblich erschien sie, wenn ein Erbe der Grafenfamilie gestorben war.
Schnarcherklippen: Nachtwanderung zu Schierkes Felsen-Geistern
Mutprobe gefällig? Dann schnür deine Wanderschuhe, schnapp dir deine Taschenlampe – und los geht’s auf Nachtwanderung zu den sagenumwobenen Felsen rund um Schierke. Die Schnarcherklippen klingen nachts nicht nur wegen des Windes unheimlich – hier sollen sich schon seltsame Dinge ereignet haben…
Zwei schlafende Riesen über Schierke
Hoch über Schierke ragen sie in den Himmel: die Schnarcherklippen – zwei zerklüftete Granitfelsen, die ihren Namen dem merkwürdigen Geräusch verdanken, das bei starkem Südostwind entsteht. Es klingt tatsächlich ein wenig so, als würde jemand tief und fest schnarchen. Und genau hier beginnt die Sage…
Man erzählt sich, dass die Klippen einst zwei Riesen waren, die im Harz ihr Unwesen trieben. Sie trampelten durch Wälder und Gärten, zerquetschten Zwergenbeete und richteten Chaos an, wo sie gingen. Bis ein Kobold namens Waldmeister – mit Hilfe eines Einhorns und einer ordentlichen Portion Sternenstaub – die beiden in einen ewigen Schlaf versetzte. Seitdem liegen sie unter den Felsen und schlummern. Und wenn der Wind genau richtig steht, hört man sie... träumen.
Wer den Wald im Dunkeln durchquert, spürt schnell, warum der Harz als Heimat von Spuk und Sage gilt. Aber keine Sorge: Der Gruselfaktor bleibt familienfreundlich.
Wanderung: Mäuseklippen – Schnarcherklippen Runde von Schierke
Länge: 5,07 km
Dauer: 1 Stunde 30 Minuten
Ausrüstungs-Tipp: Taschenlampe oder Stirnlampe, Warme Kleidung (es wird kalt – versprochen!), Regenschutz (sicher ist sicher), Snacks und Tee und wenn du magst: ein Halloween-Kostüm – für Extra-Stimmung!
💡 Gut zu wissen: Gäste des Schierke HARZRESORT parken direkt an ihrer Unterkunft – und sparen sich die Parkplatzsuche ganz.
Halloween-Events – von Pullmann City im Harz oder in Thale auf dem Hexentanzplatz
Der Harz hat an Halloween mehr zu bieten als stille Wanderungen – es darf auch mal laut, bunt und wild sein!
Pullman City Harz: Die Westernstadt wird zur Geisterstadt – mit Shows, Gruselhäusern und jeder Menge Kostümen. Wer’s spektakulär mag, ist hier richtig.
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Unsere Harzgeschichten

Wandern am Brocken – Von Schierke aus direkt ins Grüne
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Urlaub am Brocken – von Schierke aus mittendrin statt nebenbei
Es ist Sommer! Und wer den Urlaub am Brocken wirklich erleben will, fängt am besten in Schierke an. Kein überfüllter Ausflugspunkt, sondern ein Ort mit Geschichte, Charakter – und direktem Anschluss an das, was den Harz ausmacht: Wälder, Felsen, Weitblick. Hier, am Fuße des höchsten Gipfels Norddeutschlands, liegt das Schierke HARZRESORT – dein persönliches Basislager für Abenteuer, Auszeit und alles dazwischen.